Die letzten Wochen vor der Geburt – diese Vorbereitungen sind zu treffen

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Schwangere Frau

Gegen Ende der Schwangerschaft beginnt bei den Frauen der „Nestbau-Trieb“ und sie legen sich richtig ins Zeug. Der Nachwuchs soll schließlich in ein perfektes Heim kommen. Doch was ist wirklich wichtig und sollte jede werdende Mutter nach 32 Schwangerschaftswochen (SSW) spätestens erledigt haben?

Kliniktasche packen – es kann jeder Zeit losgehen

Spätestens nach 32 SSW wird es Zeit, dass der Klinikkoffer bereit steht. Zwar wünscht es sich keine werdende Mutter, dass es schon so früh losgeht, aber es könnte schließlich jederzeit passieren und die Fruchtblase könnte platzen. Bezgl. des Inhaltes der Tasche gilt, dass weniger mehr ist, denn bei einer planmäßigen Geburt ist die Frau nach drei Tagen bereits wieder zu Hause. Sie benötigt Nachtwäsche, Tageskleidung, die locker und bequem sein muss, Handtücher und Kosmetikartikel. Verlängert sich der Aufenthalt, können Angehörige Nachschub bringen und die Schmutzwäsche mitnehmen. Sachen für das Baby gehören noch nicht in die Tasche. Immer dabei sein muss aber ganz klar der Mutterpass. Doch dieser gehört bereits zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft in die Tasche. Leseratten sollten sich ein neues Buch in den Koffer packen, denn auch in der Klinik ist genügend Zeit sich auszuruhen und neue Kraft zu tanken.

Eigenes Bett – mehr braucht es nicht

Erwacht bei Frauen der Trieb das Nest für ihr Kind zu bereiten, muten sich viele einfach zu viel zu. Wichtig ist in diesem Stadium der Schwangerschaft einen Gang zurückzuschalten. Nicht ohne Grund beginnt bereits zwei Wochen später der Mutterschutz. Babys benötigen nicht viel. Ein eigenes Bettchen oder eine Wiege reichen vollkommen aus. Um das Babyzimmer fertigzumachen, ist nach der Geburt ausreichend Zeit. Jede werdende Mutter sollte sich jetzt Zeit für sich gönnen und sich ausruhen und vorbereiten.

Abläufe planen

Zu empfehlen ist die genaue Planung des Ablaufes für den Fall, dass die Wehen einsetzen. Wenn sowohl Mutter als auch Vater genau wissen, wie sie sich in diesem Fall verhalten müssen und wer sich um was kümmert, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus irgendeinem Grund Panik entsteht, wesentlich geringer.

In der Ruhe liegt die Kraft

Die letzten SSW sollten ganz im Zeichen der Ruhe liegen. Die wenigsten Mütter schaffen es aber, wirklich auszuspannen. Im Gegenteil macht mehr als die Hälfte noch einmal Hausputz oder richtet das Kinderzimmer her. Dabei ist das Wichtigste ein gepackter Klinikkoffer, der Schlafplatz für das Baby und ein Bewusstsein über die Abläufe vor der Geburt – mehr Vorbereitung ist nicht nötig.