Wer kennt es nicht: Nach mehreren Schwangerschaften und mit dem zunehmenden Alter sammeln sich die Pfunde auf den Hüften einer Frau. Bei den ersten beiden Kindern war das Loswerden der Schwangerschaftspfunde noch kein Problem. Da habe ich mir öfters mal den Kinderwagen geschnappt und bin große Runden gelaufen. Das und der Verzicht auf das dauernde Naschen von Süßigkeiten haben damals noch ausgereicht. Doch seit der Geburt meines letzten Kindes wollen die Schwangerschaftspfunde auf meinen Hüften einfach nicht mehr verschwinden.
Abnehmen mit Kindern, welche Möglichkeiten gibt es?
Mit den Kindern, die permanent um einen herumwimmeln, ist es mir leider nicht möglich, am Tag mehrere Workouts zu Hause zu machen oder sich sogar in einem Fitnessstudio anzumelden. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, dann möchte ich natürlich auch noch genügend Zeit mit meinen Kindern verbringen. Sie wollen mir von Ihrem Tag erzählen, sich mit ihren Freunden treffen oder brauchen anderweitig Hilfe von mir – und natürlich möchte ich meinen Kindern das alles auch ermöglichen.
Mein Körper kam dabei in den letzten Jahren eindeutig zu kurz. Ich fühlte mich andauernd schlapp und träge –ein medizinisches Problem hatte ich schon ausgeschlossen – es war vielmehr, dass ich mich in meinem Körper nicht wohlfühlte und bemerkte, dass ich meinem Organismus seit Jahren die falschen Nährstoffe zuführte. Durch einen Zufall kamen meine Freundin und ich auf das Fastenwandern zu sprechen, an dem sie letzten Sommer teilgenommen hatte. Ich war wirklich begeistert von Ihren Erfahrungen! Daher möchte ich das Experiment auch einmal selbst ausprobieren, sobald die Kinder ein bisschen älter sind und mein Mann eine Woche lang allein mit unseren Kleinen zurechtkommt.
Was ist Fastenwandern?
Beim Fastenwandern wird der positive Einfluss der Bewegung dazu benutzt, um den Erfolg des eigentlichen Fastens zu vergrößern. Zusätzlich zum Verzicht auf feste Nahrung verbraucht die Aktivität des Bewegungsapparates zusätzliche Kalorien sowie Fett und verstärkt somit die Auswirkungen des Fastens auf den Körper. Das Fastenwandern wird von einer Fastenleiterin oder einem Fastenleiter begleitet, der oft auch medizinische Vorkenntnisse hat. Während des Fastenzeitraums, der sich je nach Organisation zwischen ein paar Tagen und einer Woche bewegt, verzichten die Teilnehmer auf jegliche Form von fester Nahrung. Die Fastenteilnehmern nehmen in diese Zeit jedoch Säfte, Tees, Gemüsebrühen oder einfach nur Wasser zu sich.
Warum möchte ich Fastenwandern?
Ich sehe Fastenwandern als eine Möglichkeit, mir und meinem Körper etwas Gutes zu tun. Natürlich geht es mir in erster Linie darum ein paar Pfunde zu verlieren und den Weg in eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu finden. Ich weiß natürlich auch, dass dafür sehr viel Eigenarbeit notwendig sein wird. Durch diese eine Woche Fastenwandern werden sich meine Essgewohnheiten nicht automatisch umstellen, aber es ist ein guter Anfang. Zu Hause würde ich das niemals durchziehen. Zusammen mit einer Gruppe, in der alle dasselbe erleben, ist die Motivation durchzuhalten viel höher. Neben der damit verbundenen Gewichtsabnahme wird aber auch der Körper entgiftet, die Gelenke werden entlastet und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Beim Fastenwandern habe ich endlich Zeit für mich, um mich zu entspanne und über all das nachzudenken, wozu ich in meinem stressigen Alltag keine Zeit habe. Also, ich bin wirklich überzeugt vom Fastenwandern und möchte es unbedingt ausprobieren!