Mutti im Brautkleid Laden

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Jaa, es war soweit. Ich stand in einem Brautmodengeschäft, zwischen all den Träumen in weiß und ja, ich fühlte mich ein wenig wie bei Tüll&Tränen. Aber von vorne: Nein, nicht ich habe nicht geheiratet, sondern eine langjährige Freundin von mir. Wir kennen uns seit der Grundschulzeit und nun war es endlich so weit: Nach vielen Tränen, eimerweise Eis, das wir zusammen gelöffelt haben, frustierenden Blind Dates und dem festen Vorhaben, in ein Kloster umzuziehen, ist am Ende doch nun alles gut gegangen. Meine beste Freundin hat ihren Traummann gefunden und heiratete diesen Spätsommer! Zum perfekten Mann gehört natürlich auch das perfekte Kleid. Ich war sehr begeistert und stolz, dass ich bei der Auswahl des Brautkleides dabei sein durfte, und möchte euch heute mehr über diesen besonderen Tag erzählen.

Das richtige Brautkleid lässt die Braut strahlen

Zwischen all den Träumen in weiß im Laden zu stehen ist allein schon ein Erlebnis kann ich euch sagen. Der Moment, wenn die Braut das richtige Kleid trägt ist jedoch noch einmal ein ganz anderes Kaliber. Von meiner Freundin habe ich mir sagen lassen, es ist schon fast ein magischer Moment, wenn man das perfekte Brautkleid endlich trägt. Man spürt es wohl einfach. Für Zuschauer ist dieser Moment auch ganz klar am Gesicht der Braut zu erkennen. Wo vorher noch die ein oder andere Sorgenfalte auf der Stirn zu sehen war, strahlt die Braut beim Kleid der Kleider plötzlich von einem Ohr zum anderen. So wunderbar, dass man gar nicht anders kann, als sich mitzufreuen und das ein oder andere Tränchen zu verdrücken.

Deswegen kann ich nur raten, bevor man sich nicht zu hundert Prozent sicher ist, dass man genau dieses Kleid an der Hochzeit tragen möchte, sollte man es auch nicht kaufen. Meine Freundin hat sich vorher viel im Internet und in Katalogen angeschaut, um einzugrenzen, welcher Stil ihr besonders gefällt. Ausschließen konnte sie recht schnell eher pompöse Kleider mit langer Schleppe und weitem Rock, das hat ihr einfach nicht so gefallen. Da es eine freie Trauung mit vielen Blumen und eine Feier in einer rustikalen Scheune geben sollte, passte der Boho Stil perfekt zu ihr.

Lange, fließende Träume in weiß: Boho-Brautkleider

Generell spielt meine Freunde auch im Alltag viel mit Vintage: Vintage-Uhren, Taschen, Kleider…Sie liebt es, sich mithilfe ihrer Kleidungsstücke in eine andere Zeit zu versetzen. Genau das schaffen die Boho-Kleider mit ihrem Spiel von Transparenz und Blickdichte. Oftmals haben Boho-Kleider Cut-Outs oder sind rückenfrei mit Spitze. Fließende Stoffe sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Hochzeitskleider im Boho Stil. Sie erinnern deshalb oft an die Flower-Power-Hippiezeit, brechen mit den alltäglichen Konventionen und sind deshalb – meiner Meinung nach – einfach einzigartig schön.

Einen Laden, der eine möglichst große Auswahl an solchen Kleiderschätzen hat haben wir über das Internet gefunden. Meine Freundin wohnt in Frankfurt, weswegen wir einen Termin für einen Samstag reserviert haben und dort die Läden unsichter gemacht haben.  Die Bilder auf der Seite von Brautpunkt Wiesbaden haben genau ihren Vorstellungen entsprochen und so war es schlussendlich auch im Laden. Auch die Beratung war wunderbar herzlich und geduldig.

Ich als Trauzeugin

Nachdem meine Freundin beim Brautkleid fündig geworden ist, habe ich mich auf die Suche nach einem Outfit gemacht. Glücklicherweise verzichtete meine Freundin darauf uns Brautjungfern in terrakottafarbene Kleidchen zu stecken und ich durfte selbst suchen.

süße-maus-im-kleidchen

Ich habe mich schlussendlich für ein lockeres, bordotfarbenes Kleid mit viel Spitze entschieden. Für meine kleinen Schätze, die Blumen streuen durften, habe ich schicke Chinos mit Hosenträgern & passender Flieger sowie ein mintfarbenes Hängekleidchen für das Nesthäkchen besorgt.

Sie sahen zum Anbeißen aus und haben der Braut fast 😉 die Show gestohlen.